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Pfarrmuseum Flintsbach


Pfarrmuseum Flintsbach a.Inn

Ausstellung/Präsentation: In einem großen Raum von ca. 100 m² wird die Dauerausstellung präsentiert. vom Eingang her wird entlang der Außenwand in einem Rundgang zunächst die Frühgeschichte (Urnenfelderzeit), die mittelalterliche Herrschaft der Falkensteiner, ein Überblick über die Orts- und Kirchengeschichte Flintsbachs, die römischen Spuren in der Ortsgeschichte, Kultur- und Kirchengeschichte des Petersbergs präsentiert. Es folgen als deutlicher Schwerpunkt der Sammlung die religiösen Objekte aus der Kirchengeschichte und Volksfrömmigkeit: Figuren, Gemälde, Reliquienmonstranzen, Leuchter, schmiedeeiserne Grabkreuze, Messgewänder, Fahnen, Urkunden, liturgische Bücher, Breverl, Hinterglasbilder, pupuläre Druckgrafik u.a. Die einst in Flintsbach ansässigen und regional bedeutenden Maler Georg Zelger (1730-1785) und Sebastian Rechenauer (1761-1835) werden porträtiert, ebenso die bekannten Kistler Matthias (1700-1773) und Anton Perthaler (1740-1806) aus dem benachbarten Degerndorf, die mehrere Werke für Flintsbach gefertigt haben.

Eine wichtige politische Rolle spielte die Herrschaft der Grafen von Falkenstein seit dem Mittelalter. Funde der beiden zerstörten Burgen oberhalb Flintsbachs werden laufend ergänzt und die Reproduktion des "Codex Falkensteinensis", eines einzigartigen Salbuchs aus dem 12. Jahrhundert, weist auf die Bedeutung des Grafengeschlechts hin.

Vorgestellt wird auch die Rosenkranzbruderschaft, aus deren Besitz elf von Georg Zelger gemalte Rosenkranzfahnen im Museum aufbewahrt werden. Darüber hinaus werden Buchobjekte wie das "Neuw Kreuterbuch" von J.Th. Tabernaemontanus aus dem Jahr 1591 und das Buch "Schild des Glaubens" aus dem Jahr 1626 ausgestellt.

Die Objekte werden überwiegend in Vitrinen präsentiert. Sie sind beschriftet. Zu den meisten Einzelthemen wurden ausführliche, klar strukturierte Informationstexte verfasst, so dass sich der Besucher die Ausstellung weitgehend selbständig erschließen kann.

Besichtigung & Führungen:
Zu den Öffnungszeiten der Pfarrbücherei (ohne Führung) und nach Absprache mit dem Museumsleiter (mit Führung):
Museumsleitung Günther Westenhuber
Tel: 08034/4113, 0171/3300056, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Eintritt frei (ohne Führung)
Bei Gruppen mit Führung: Erwachsene 1,00 € und Schüler 0,50 €

 

Freundeskreis Pfarrmuseum Flintsbach e.V.

Das im Jahre 1984 auf Initiative des Pfarrers Geistlicher Rat Josef Rosenegger gegründete Pfarrmuseum wurde 1995 durch den ihm nachfolgenden Pfarrer geschlossen. Da durch die Schließung die Gefahr bestand, dass die vorhandenen Exponate in andere Museen, kirchliche oder staatliche Sammlungen verbracht werden und somit für die Pfarrei verloren gegangen wären, gründete sich am 21. April 2001 der Freundeskreis Pfarrmuseum Flintsbach e.V.
Seine Aufgabe besteht unter Anderem in der Bereitstellung von Mitteln zur Pflege und ggf. Restaurierung der wertvollen Objekte wie liturgische Gewänder, Figuren, Gemälde, Fahne, Bücher, etc.
Sichtbares Zeichen seiner Arbeit sind in der Vergangenheit verschiedene Sonderausstellungen gewesen. Auf die Vielfalt der Exponate wird auch in einer Schauvitrine im Flintsbacher Rathaus hingewiesen.
Damit wird auch die Einzigartigkeit als einziges eigenständiges Pfarrmuseum in der gesamten Erzdiözese München und Freising herausgestellt.

Vorsitzender des Freundeskreis Pfarrmuseum Flintsbach e.V. ist derzeit Manfred Benkel, Tel.: 08034 9470 / Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

 

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